von Mariella Zwickel, Studierende Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Auch 2022 hatten acht Studierende des Masterstudiengangs Forstwissenschaften der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg die Möglichkeit das im Hörsaal erlernte Wissen im Pfälzer Wald an einem konkreten Objekt – dem Forstgut der Sattelmühle-Stiftung – umzusetzen.
Das 2014 ins Leben gerufene, dreiwöchige Modul „Praxiskurs Sattelmühle“ dient dazu, den Studierenden unter der Leitung von Herrn Prof. Dr. h.c. mult. Spiecker nachhaltiges Waldmanagement am Beispiel des Stiftungswaldes näherzubringen. Ziel ist es, vorhandenes Wissen praktisch anzuwenden, typische Stolpersteine zu erkennen und diese in Gruppenarbeit zu diskutieren beziehungsweise eigenverantwortlich, aber mit Hilfestellung von erfahrenen Fachleuten, zu lösen.
Das ca. 470 ha große Forstgut der Sattelmühle-Stiftung bietet dabei die idealen Ausgangsbedingungen, um neben ökonomischen Fragestellungen auch Aspekte der Ökologie und der Klimastabilität zu diskutieren. Dabei gliedert sich das Modul in drei Themenbereiche, die in jeweils einer Woche intensiv behandelt werden. Die Ausarbeitung einer langfristigen Zielsetzung des Betriebes sowie einer mittelfristigen Planung gipfelt in der Vorbereitung konkreter Arbeitsmaßnahmen, die tatsächlich im Forstbetrieb durchgeführt werden sollen. Stets nach dem Motto „Learning by Doing“ bietet der Kurs so einen idealen Lernort für die Studierenden der Forstwissenschaften in Freiburg.